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Grasbahnrennen Schwarme 

 

27.04.14​

 

Rennauftakt bei der Nord-Connection. Nach dem Auftakt in Berlin, den wir ja leider abbrechen mussten, waren wir total verrücjt auf Schwarme. Die Wintervorbereitung war super verlaufen. Mensch und Material waren in Topform.

 

Mit unserer Verstärkung aus dem Hause Katt auf der Rückbank konnte uns nichts mehr aufhalten.

 

Nur mal angemerkt: Es soll vorkommen, dass wir aufgrund unserer Maschinerie oder den Tröten negativ auffallen, da wir "zu laut" sind. Wir holten heute Marvyn "Gretzky" Katt aus der VoBa Arena in Hamburg vom Eishockey ab. Sein Bruder Milan spielte hier ein internationales Turnier. Vor der Halle fragten wir uns, ob wir wohl eine Hupe mitnehmen können. Naja heimlich mit reingeschmuggelt haben wir sie...doch dann der Schock! Als wir die Hallentür öffneten, fönte der Krawall, der uns entgegenkam die Haare nach hinten. Gefühlte 120 dB schlugen uns entgegen. Wild gewordenen Eltern trommelte, klapperte und schrien wie Irrsinnige.

 

Und wir sollen zu laut sein? Tztztz...

 

Nur soviel dazu...geile Stimmung bei den Kiddies!

 

 

In Schwarme bauten wir dann den Kommandostand auf...der Wind drückte ganz schön auf die Banner, aber ...es hielt!

 

Am meisten sorgte aber unser Katt-A-lysator für Aufsehen. Klanglich einwandfrei, technisch ohne Probleme und das wohl am häufigsten fotografierte Gerät am heutigen Tage. Kopfschütteln inbegriffen...und wieder neue Freunde kennengelernt!!!!! Und das zählt, die Gemeinschaft mit anderen, die diesem Sport verfallen sind.

 

So genug gesabbelt...zum Rennen.

 

Als wir ankamen, war die Bahn noch jungfreulich. Man hatte das Training aufgrund der Regenfälle in der letzten Nacht verschieben müssen. Also bekamen wir dieses noch mit. Auf der Bahn waren aber noch einige Pfützen und man konnte schon erahnenwasheute abging...Schlammpackung war angesagt, für denjenigen, der in den Strahlkommen würde.

 

Die Juniorenrennen hatten man absgesagt, da die kleine Innenbahn nun wirklich keinen Rennbetrieb zuließ. Schade, gucken wir uns doch die kleinen Helden immer gerne an.

 

Also Training absolviert,der Modder flog nur so, aber die Bahn wurde im Verlauf des Tages doch noch etwas besser, wenn auch das fahren schwer war.

 

Erkennbar war im Training schon, dass die holländische Fraktion wieder brutal schnell unterwegs war. Jannick, Dierk und die beiden Woortmänner. Jeffrey schien sich überhaupt nicht mehr an das letzte Jahr zu erimmern und drehte richtig am Hahn.

 

Katti wirkte noch etwas verhalten, drehte seinen Hobel aber noch ein wenig auf. 

 

Altmeister Kröger machte sein Ding wie immer und sollte seine gute Form wieder unter Beweis stellen.

 

Gab es heute die Revanche für Balkbrug?

 

Nö!

 

 

Jannick war wiedr unschlagbar. Was für eine Power, was für eine Performance. Mal nicht am Start vorne, dann eben in aller Seelenruhe auch auf dem langen Weg außen rum so schnell...unfassbar! Nicht war, Herr Kröger? Wahnsinn...unschlagbar!

 

Katti mit einem Sieg und einem zweiten Platz gut dabei, blieb jedoch am Start seines dritten Lauf praktisch stehen...kein Vortrieb. Was für den Außenstehenden so aussah, als wollte er seinen Kombi nicht dreckig machen, stellte sich aber als massives Kupplungproblem raus. Wer sich die Lamellen mal angesehen hat, der wird verstehen, dass da nicht mehr ging. Brutale Gewalt am Antrieb fordert eben seinen Zoll. Sehr schade! Aber wieder dazu gelernt. Der Tornado ging jedenfalls wie sau.

 

So war es am Ende wieder das gleiche Podium wie in Balkbrug. Jannick, Dirk und Matten.

 

Gefolgt von Jeffrey und Raymon Woortmann. Das Jeffrey wieder brennt, zeigte sein Verhalten, nachdem Dirk Fariek und Katti ihn abgestrahlt hatten. Auf der Zielgraden warf er seine Brille weg, weil er nichts mehr sehen konnte. 2 Runden fuhr er ohne Brille und das bei diesem Verhältnissen. Ergeiz in allen Ehren, aber vernünftig war das bestimmt nicht. Er wird seinen Weg machen, denn schnell ist er ohne Frage, aber bei uns führt das nur zu Kopfschütteln.

 

Ricky Janoschka kam heute leider überhaupt nicht gut zurecht. Hülse schlug sich wacker. Enrico Sonneberg machte seine Sache gut. Bernd Dinklage schaffte leider kenen Punkt und Benny Hegener holte als Reservefahrer noch einen Punkt.

 

Die B-Solo war wirklich spektakulär.

 

Tom Lameck war das Maß aller Dinge. Nach seiner Verletzungspause fuhr er, als wenn er nie verletzt war. Unnachahmlich in seinem Stil. Und vorne weg. Kai Dohrenkamp war ihm im ersten Lauf auf den Fersen, fuhr jedoch auf der Innenbahn auf das Hinterrad von Tom und stieg brutal ab. Man musste schlimmstes befürchten, aber Kai stand wieder auf...puh, Durchatmen war angesagt, auch wen Kai nicht mehr weiterfahren konnte.

 

Ebenfalls sehr schnell war Marcel Sebastian. In Führung liegend schied er in seinem ersten Lauf mit einem Zahnriemenriss aus. Danach noch ein 1. und ein 2.Platz!

 

Altmeister Buchberger fuhr wie immer und landete am Ende hinter Tom Lameck auf Platz 2. Mark Beishuizen fuhr auf Platz drei. Jens "Buff" Bennecker kam auf Platz 4 vor Marcel Sebastian.

 

Wenn meine Aufzeichnung stimmt, fuhr Tom mit über 108 km/h sogar schneller als de Jong (107 km/h) bei den I-Solo! Hut ab!

 

 

Spektakulär wie immer die Gespanne!

 

Noordmann und Brandhofer schenkten sich nichts. Trotz glitschiger Bahn immer am Limit. Glück hatte Noordmann am Ende nach einer Kollision mit Brandhofer, der von hinten auf der Innenbahn rangerauscht kam und und ihn ins Straucheln brachte. Es schafften aber alle anderen an ihnen vorbei zu kommen, wie keine Ahnung aber sie überfuhren die beiden nicht...da blieb uns kurz das Herz stehen. Erfreulich war auch hier, dass alle wieder aufstanden und nicht schwerer verletzt schienen.

Eine tolle Leistung zeigte Matthias Motk als Aufsteiger mit seinem 3.Platz im Endklassement.

 

Bei den B-Seitenwagen dominierte Florian Klein mit Sonja End mit Maximum.

 

 

Leider kam dann noch wieder der Regen, so dass die Finals nicht mehr gefahren werden konnten.

 

 

Dass es Leute gibt, die sich dann auch noch aufregen, erschließt sich mir persönlich nicht.

Der Schlamm war so unglaublich schwer, dass auch ein Stephan Katt, der "nur" Schlamm an den Unterschenkeln hatte, Probleme hatte nur seine Beine nach vorne unter das Motorad zu bekommen, um in die Kurve zu gehen. Uberlegt man, welches Gewicht bei einer Bestrahlung auf den Fahrer wirkt, geschweige denn von einer Sicht gleich Null, ist doch schon erfreulich, dass es bis dahin zum Glück nur zu den erwähnten glimpflichen Unfällen kam.

 

Jannick fand da wohl die richtigen Worte bei der Siegerehrung!

 

 

Was bleibt...

 

Sollten diese beiden Rennen in Balkbrug und Schwarme als Gradmesser für die anstehende Langbahn-GP serie gelten, dann wird Jannick wohl ein Wörtchen bei der Vergabe des Titels mitreden...wie gut Joonas drauf ist, bleibt abzuwarten.

 

In der derzeitigen Form fällt es schwer zu glauben, dass Matten Kröger werde GP fährt noch fest an der Quali für 2015 teilnehmen kann/darf!

 

Für Katti war es heute wieder ein Auftritt ohne Wert...gut dabei und am Ende wieder leer ausgegangen. Das Problem heute ist erkannt, die Aggregate laufen...da geht noch was! GANZ BESTIMMT!!!!! Wer seine Freude am Fahren in seinen Augen sieht, weiß wie es um ihn bestellt ist...

 

"Den kleinen Finnen ärgern..." auf gehts Jungs!

 

 

#30

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